Mit „Alice“ emanzipieren sich Karies ein wenig von den beiden Vorgängeralben. Sie haben scheinbar ihren Schwermut, der beim letzten Album noch aus jeder Minute hervorgebrochen ist etwas hinter sich gelassen – warum scheinbar? Weil uns sowohl die neu entdeckte Verspieltheit und die Finesse der Arrangements als auch das für Karies Verhältnisse absurd farbenfrohe Cover an die Hand nimmt und uns auf eine falsche Fährte lockt – Das ist die neue Seite von Karies, irgendwie aufgeregt und bunt. Das klingt auch alles etwas zuversichtlicher, bis man dann den Texten lauscht. Da ist es weiterhing düster und eindeutig zweideutig.
Choosing a selection results in a full page refresh.
Press the space key then arrow keys to make a selection.